Sommerzeit ist Grillzeit – Leckere Veggie-Alternativen
Zum Grillen gehört Fleisch? Nicht die Bohne! Ob als leckere Alternative zu Fleisch oder in der vegetarischen Ernährung.
Abwechslungsreiche Grill-Auswahl aus der Pfalz
Deutschlands größter Gemüsegarten bietet eine abwechslungsreiche Auswahl für viele leckere Grillgerichte. Einfaches Grillgemüse ist ein Klassiker: Bestrichen mit Olivenöl und gewürzt mit feinen Kräutern, lassen sich viele Gemüse ganz simpel auf dem Rost oder in der Grillschale zubereiten. Ein Augen- und Gaumenschmaus sind verschiedene Gemüse auf Holzstäbchen aufgespießt. Paprika, Zwiebeln, Zucchini und Auberginen zum Beispiel ergeben einen kunterbunten Mix, der auf dem Teller so gut aussieht wie er schmeckt.
Ein wenig Vorbereitung in der Küche erfordern gefüllte vegetarische Grillgerichte. Dafür werden beispielsweise Fleischtomaten und Zucchini aus dem Pfalzmarkt auf dem Rost gegrillt, ausgehöhlt und anschließend ganz nach Geschmack mit fein gehacktem Knoblauch und Zwiebeln, Pinienkernen, Oliven und Schafskäse gefüllt. Nach Belieben mit Chili, Rosmarin, Thymian, Oregano und Salbei verfeinern. Auch Auberginen lassen sich auf diese Weise zubereiten. Sie werden jedoch mittig längs angeschnitten – nicht durchgeschnitten – und im Ganzen gegrillt. Anschließend können sie mit den Lieblingszutaten gefüllt werden.
Übrigens: Nicht nur Fleisch, sondern auch Gemüse lässt sich wunderbar marinieren. Da es vor dem Grillen ohnehin mit Öl eingestrichen wird, um es vor dem Austrocknen und Verbrennen zu schützen, kann man es auch gleich marinieren. Das Gemüse liegt mehrere Stunden in einer Mischung aus Olivenöl, Zitronensaft, Gewürzen und frischen Kräutern. Marinaden sollten grundsätzlich kein Salz enthalten, es wird erst kurz vor der Zubereitung über das Gemüse gestreut.
Burger-Grillen mit Hülsenfrüchten
Die Königsdisziplin beim vegetarischen Burger-Grillen sind selbstgemachte Patties aus Hülsenfrüchten. Es geht ganz einfach, macht aber beim Barbecue mächtig Eindruck: Gekochte Kidneybohnen, Linsen, schwarze Bohnen oder Kichererbsen werden mit Zwiebeln, Senf, Mehl, Salz und vielen Gewürzen zu einer festen Masse verarbeitet. Vegetarier können noch ein Ei und Reibekäse hinzufügen. Die Masse hat die richtige Konsistenz, wenn sie sich wie Hackfleisch zu einem Patty verarbeiten lässt. Die Burgerbrötchen kann man entweder selbst backen oder fertig kaufen. Patty und Brötchen bekommen auf dem Grill die unnachahmlichen Röstaromen und schöne Grillstreifen. Belegt werden die Burger mit frischen Tomaten, Salaten wie Eisbergsalat, Zwiebeln, Cheddar, Gurken, Ketchup, Mayonnaise oder einer selbstgemachten Burgersauce.
Der Herbst-Klassiker auf dem Grill
Die ersten Kürbisse werden auch bereits ab Juli geerntet und daher lohnt es sich damit ebenfalls einmal das Barbecue aufzupeppen. Wie wäre es zum Beispiel mit Hokkaido-Kürbis vom Grill. Da Hokkaido nicht geschält werden muss, ist das vegetarische Grillgut beispielsweise in Spalten geschnitten und mit Knoblauchpesto bestrichen ganz einfach zuzubereiten.
Tipps fürs Veggie-Grillen
Mit Pfirsichen aus dem Pfalzmarkt lassen sich leckere Desserts grillen. Die halbierten Früchte von beiden Seiten kurz auf dem Grill bräunen und mit Eis und Krokant servieren.
Und damit beim vegetarischen Grillen alle satt werden, tut ein etwas gehaltvollerer Salat besonders gut. Kartoffelsalat mit Vinaigrette oder mit einer Mayonnaise passen zu allen leichten Grillgerichten. Baguette, Brötchen oder Ciabatta sind perfekt dafür gemacht, die leckere Marinade vom Grillgemüse aufzusaugen. Schön bunt und außerdem sättigend ist auch ein Nudelsalat mit Cocktailtomaten, Frühlingszwiebeln, Rucola, schwarzen Oliven und roten Zwiebeln. Guten Appetit!
